Julian Assange-Ausstellung wird morgen im Europäischen Parlament in Straßburg eröffnet
Das Hauptziel der Ausstellung ist es, die immense globale Bedeutung von und Anerkennung für Julian Assanges Arbeit zu unterstreichen. Stella Assange, Dominique Pradalie, Präsident der International Federation of Journalists, und Günter Wallraff, der bekannte deutsche Schriftsteller und Journalist sowie ein Anwalt von Herrn Assange, werden an der feierlichen Eröffnung und der Pressekonferenz am 6. Februar um 18.30 Uhr im Winston Churchill-Gebäude, Canal Area, teilnehmen.
Der Europaabgeordnete der Piratenpartei Dr. Patrick Breyer, der Assanges Ehefrau zu Gesprächen treffen wird, kommentiert: “Transparenz ist kein Verbrechen, sondern Verpflichtung. Sie ist Teil unserer DNA als Piraten. Die Verfolgung von Wikileaks-Gründer Julian Assange wegen der Veröffentlichung von US-Kriegsverbrechen verstört unser Gerechtigkeitsgefühl zutiefst und stellt einen verheerenden Präzedenzfall für den investigativen Journalismus auf der ganzen Welt dar. Die Bundesregierung muss vom Schoßhündchen der USA endlich zur Heraldin der Menschenrechte, der Pressefreiheit und der Freiheit für Julian Assange werden!”
Journalist und Whistleblower Julian Assange steht kurz vor der Auslieferung in die USA und einer Haftstrafe von 175 Jahren, weil er Beweise für Kriegsverbrechen der US-Regierung veröffentlichte. Der Fall von Julian Assange befindet sich an einem entscheidenden Punkt, da seine letzte Berufung gegen die Auslieferung an die Vereinigten Staaten vom 20. bis 21. Februar stattfinden wird. Die Ausstellung mit dem Titel ‘Der Assange-Fall: Auszeichnungen und Belohnungen’ wird während der Plenarsitzung im Europäischen Parlament in Straßburg vom 6. bis 8. Februar gezeigt. Die Ausstellung wird die zahlreichen Auszeichnungen und Ehrungen präsentieren, die Julian Assange erhalten hat, darunter der deutsche Konrad-Wolf-Preis.
Die Kampagne gegen die Auslieferung von Julian Assange wird von jeder namhaften Menschenrechtsorganisation unterstützt, darunter Amnesty International, Human Rights Watch, die ACLU, Reporter ohne Grenzen, die NUJ, die IFJ und Pen International.