2015 mehr Therapiemöglichkeiten für Pädophile in Schleswig-Holstein
Auf unsere Anfrage teilt die Landesregierung mit, dass ab 2015 die Therapie pädophil Veranlagter ausgebaut werden soll.
Ich begrüße das sehr, denn Prävention ist der beste Opferschutz. Dennoch:
- Bei einem Standort in Kiel sind wir von einem flächendeckenden Therapieangebot für nicht straffällige Pädophile noch immer weit entfernt. Weite Wege können von der Inanspruchnahme abhalten. Ausreichend qualifizierte niedergelassene Psychotherapeuten an anderen Orten sind nicht ersichtlich, zumal die Kassen eine solche Therapie bisher nicht zahlen.
- Auch bei dem Projekt “Kein Täter werden” in Kiel, das eine kostenfreie Behandlung ermöglicht, müssen erforderliche Medikamente über die Krankenkasse abgerechnet werden. Dies bedingt eine Aufgabe der Anonymität, was wiederum von der Inanspruchnahme der Therapie abschrecken kann.
Jugend im Landtag fordert:
Mehr Aufklärung zum Thema Pädophilie
Der Schleswig-Holsteinische Landtag wird aufgefordert, die fachliche Betreuung für Pädophilie flächendeckend auszubauen, um Kinder und Jugendliche vor sexuellen Übergriffen zu schützen. Um die Barriere für die Aufnahme einer Beratung so niedrig wie möglich zu halten, sollte der Ausbau von Beratungsstellen so weit vorangetrieben werden, dass ein flächendeckendes Angebot für die Betroffenen geschaffen wird. So soll Menschen mit pädophilen Neigungen geholfen werden, nicht straffällig zu werden. Sexuelle Übergriffe müssen selbstverständlich strafbar bleiben.
Kommentare
Finde ich gut, das sich mal jemand um unsere Sache kümmert.
Also sagt Pädophilie immer im Vorfeld aus, das es vorprogrammierte Täter sind. Finde ich nicht korrekt! Weshalb ich mich von solchen fachlichen Hilfsangeboten eher kritisch auf Distanz halte. Ich hatte mich 2012 bei diesen selbsternannten Pädophilen-Selbsthilfegruppen gemeldet. Die ganzen Erfahrungen die ich dort über 3 Jahre hinweg gemacht habe waren eher absolut negative für mich verlaufen!
Ich bezweifele das es für Menschen die mit Pädophilie Etikettiert werden überhaupt Hilfe geben kann.
Hier noch mal eine Nachüberlegung von mir!
Statt institutionelle Anlaufstellen, die sich vordergründig nur mit der Tatvermeidung zum Thema Pädophilie befassen und alleine nur primäre Behandlungsstellen (Therapien) anbieten, wünsche ich mir öffentliche und unabhängige Anlaufstellen. So zu sagen “Beratungsräumlichkeiten”! In denen sich Hinz und Kunz über die gesamte Pädophiliendramatiken informieren kann.
Pädophilie scheint nämlich genauso einzigartig wie der Mensch selbst zu sein!
Als ich damals in dieser selbst ernannten “angeblichen” Selbsthilfeorientierten Internet-Communitys, gerade erst mal aus informellen Interessen, mit eingestiegen bin (Mitte 2011) dachte ich diese Selbsthilfen von denen hätten wahrhaftig real solche informelle Anlaufstellen. So in etwa vermittelte es damals nämlich deren Internet-Präsenz und selbst heute noch (wenn man sich als Newbie dort erst mal orientiert (verliert))!
Ich beziehe mich hier einzig nur auf dem deutschsprachigen Sektor zu dem Thema und auch nur auf diese Szenen im Netz, die sich bis heute lediglich in ihren Tunnelblicken verlieren.
Wie könnte so was realisiert werden???!
Ich denke, dass Pädophilie durchaus alle Fassetten von Menschlichkeit beruht! Und nicht zuletzt die, der nächsten Generationen!