Sicherheit in Bus und Bahn braucht Personalpräsenz, nicht Überwachung
Laut Kriminalstatistik wurden in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr fast 19.000 Körperverletzungen gemeldet. 320 wurden dabei auf Bahnhöfen und in Zügen begangen (unter 2%). Das sind 20 Prozent weniger als noch im Vorjahr.
Dazu der Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Breyer von den PIRATEN:
“Bus und Bahn gehören zu den sichersten öffentlichen Räumen. Die Zahl der gewalttätigen Straftaten ist rückläufig. Experten sind sich einig, dass die Präsenz von Sicherheitspersonal und Kontrolleuren für nachhaltigere Effekte sorgen als Überwachungstechnik.
Herr Verkehrsminister Meyer: Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Verlangen Sie von Bahnunternehmen nicht länger eine flächendeckende Videoüberwachung.
Und distanzieren Sie sich vom kopflosen Überwachungswahn der Verkehrsministerkonferenz,
die zuletzt gar eine ‘flächendeckende, tageszeitunabhängige Videoaufzeichnung in öffentlichen Verkehrsmitteln’ gefordert hat.
Die Fahrgäste wollen keine Kameraüberwachung aus tausend Winkeln – sie erwarten echte
Sicherheit und im Notfall schnelle Hilfe!”
Quellen:
https://www.deutschebahn.com/presse/hamburg/de/aktuell/presseinformationen/11178256/Sicherheitsbericht_SH.html
https://www.deutschebahn.com/file/de/9801892/pO3tttcvMPMt_3UtCmIOl_36QN8/11178282/data/Themendienst_Sicherheit_bei_der_DB.pdf
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