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Piraten besuchten das AKW Brunsbüttel

Allgemein

Am 21.05.2013 besuchten die Kreistagskandidaten für Dithmarschen, Axel Sieck, Lothar Larsen und Frank Burkhard zusammen mit dem Vorsitzenden der Landtagsfraktion Patrick Breyer sowie der politischen Bundesgeschäftsführerin Katharina Nocun und zwei aus Bayern angereisten Mitgliedern der Piratenpartei das Kernkraftwerk Brunsbüttel.
Zitat Katharina Nocun: “Das kurzfristige Denken bei Vertretern der Energiewirtschaft und Politik wird zukünftige Generationen noch für lange Zeit belasten. Am Beispiel von Brunsbüttel zeigt sich, dass derzeit weder für End- noch für Zwischenlagerung oder für den Rückbau tragfähige Lösungen bestehen.”
Die Vertreter der Vattenfall informierten die Piraten über den geplanten Rückbau und die Zwischenlagerung der nuklearen Abfälle. Hierbei kam zur Sprache, dass der belastete Schrott und Bauschutt, der nicht dekontaminiert werden kann, im Schacht Konrad endgelagert werden muss. Die Genehmigungen werden wahrscheinlich bis 2027 erteilt. Bei einem vorzeitigen Rückbau würden die Abfälle auf dem Gelände in Brunsbüttel zwischengelagert werden müssen.
Die noch im Reaktor verbliebenen Brennstäbe, sind soweit gekühlt, dass diese entnommen werden könnten. Zur Zeit gibt s allerdings keine Castoren. Die Zulassung der Castoren, neuester Bauart, erfolgt wahrscheinlich 2014. Ab 2015 könnten dann die Brennstäbe entnommen werden.
Zitat Axel Sieck: “Wir Dithmarscher Piraten unterstützen die Resolution, die vom Kreistag verabschiedet wurde. Es muss aber unverzüglich ein Endlager gefunden werden, das nachhaltig die Sicherheit der Bevölkerung garantiert. Die Probleme dürfen nicht weiter durch lange Fristen und deren Verlängerung auf die nächsten Generationen verschoben werden.”

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