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Freikarten für Abgeordnete

Allgemein

Die Berliner Kollegen haben sich entschieden, Freikarten für die Berliner Philharmonie und Heimspiele des Fußballklubs Hertha nicht anzunehmen. Sollte es den repräsentativen Pflichten als Abgeordnete gehören, an Spielen der Hertha oder Aufführungen der Philharmonie teilzunehmen, werden die Abgeordneten die Karten aus eigener Tasche bezahlen. Es sei den Berlinerinnen und Berlinern nicht zu erklären, warum Abgeordnete mit VIP -Plätzen und Freikarten beschenkt werden.
Auch ich habe Einladungen erhalten, kostenfrei an Veranstaltungen teilzunehmen:

  • Der Sparkassen- und Giroverband lädt mich “und Begleitung” zu einem Konzert zur Verleihung des Leonard Bernstein Awards ein. Der Organist Cameron Carpenter spielt aus seinem Programm “The Theatre of the Organ”. Karten gibt es im Vorverkauf von 18,19 bis 50,19 €, ich jedoch werde kostenlos eingeladen.
  • Die Neue Eutiner Festspiele gGmbH lädt mich (und Begleitung) zu einem Empfang und der Premiere der Oper Nabucco von Verdi ein. Anschließend findet noch eine Premierenfeier statt. Tickets werden dem Bürger für 16-61 € verkauft, mir werden sie kostenlos angeboten. Pikant: Das Land zahlt dieses Jahr einen  Zuschuss in Höhe von 80.000 Euro an die Neue Eutiner Festspiele gGmbH. Im Gegenzug erhalten Abgeordnete jetzt Freikarten. Das erscheint mir keine sinnvolle Verwendung von Steuermitteln zu sein.

Ich nehme die Einladungen nicht an. Sollte es zu meinen repräsentativen Pflichten als Abgeordnetem gehören, an Aufführungen teilzunehmen, werde ich die Karten aus eigener Tasche bezahlen. Nachdem uns das Land schon die zweithöchsten Diäten aller Landtagsabgeordneten in Deutschland zahlt, muss es nicht auch noch Freikarten an Abgeordnete subventionieren.

Kommentare

3 Kommentare
  • Richard

    da ich des f6fteren dienstlich auf hlneolagd zu tun habe und schon mehr als einmal nicht rechtzeitig, witterungsbedingt, die insel wieder verlassen konnte, we4re ich sehr daffcr, ein neues hochseetaugliches schiff zum einsatz zu bringen. Dagegen die idee hlneolagd mit seiner sanddfcne wieder zu vereinen, finde ich nicht so gut. Das we4re ein erheblicher eingriff in die natur und wfcrde den ursprfcnglichen charakter beider inselteile sehr vere4ndern.

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