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kleine Anfrage geplant: Altbohrungen und Erdölförderung in und vor Schleswig-Holstein

Anfragen Landtag

1. In wie vielen und welchen Tiefenbohrungen in Schleswig-Holstein und dem angrenzenden Festlandssockel wurden Bromide oder andere potentiell korosive Substanzen eingesetzt bzw. eingebracht?
2. Wie werden diese Altbohrungen auf Undichtigkeiten und sonstige Gefahren überwacht und falls ja, von wem, wie und mit welchen Ergebnissen?
3. Wie viele Altbohrungen gibt es jeweils in den derzeitigen Erlaubnis- und Bewilligungsfeldern zur Kohlenwasserstoffförderung und -aufsuchung in Schleswig-Holstein und dem angrenzenden Festlandssockel? Wie sind diese Altbohrungen gegen Undichtigkeit gesichert?
4. Welchen Abstand müssen neue Tiefenbohrungen von den Altbohrungen mindestens einhalten, wenn
a) mittels sekundärer Erdölgewinnung Druck in den Untergrund ausgeübt wird oder
b) Frackingtechniken eingesetzt werden? Bitte nennen Sie die Rechtsgrundlage.
5. Wo wird Lagerstättenwasser in Schleswig-Holstein und dem angrenzenden Festlandssockel verpresst?
6. Welche Schwermetallkonzentrationen, insbesondere Quecksilber, und welche Gehalte an radioaktiven Stoffen weist
a) das Flowback
b) das Lagerstättenwasser
auf, welches im Bereich der künstlichen Insel Mittelplate/Förderbetrieb Dieksand anfällt?
7. Kommt im Bereich der künstlichen Insel Mittelplate/Förderbetrieb Dieksand
a) Fracking oder
b) die sonstige Ausübung von Druck zur Stimulierung
zum Einsatz und seit wann?
8. Wenn Frage 7 bejaht wird:
a) Wie lautet die Betriebsplangenehmigung dafür samt Auflagen im Wortlaut (bitte beifügen)?
b) Wie soll eine Trinkwasser- oder Umweltgefährdung verhindert werden?
c) Wird das Verfahren auch in Zukunft so genehmigt werden?

 
Der Entwurf der Anfrage kann gerne im Pad direkt bearbeitet, ergänzt und kommentiert werden.
Die Anfrage soll dann in einigen Wochen eingereicht werden. Die Einreichung und auch die Antwort der Landesregierung werden im Landtagsinformationssystem sichtbar sein.

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